blieb dann leider doch abwesend. Das tat aber der Truppe um Roman keinen Abbruch und so war der Treffpunkt um 8.45 am Langlaufzentrum Bretterschachten gut besucht. Tommy und Claudia hatten sich entschlossen mit den Grödel – für die Nordlichter unter Euch 😉 Schuhketten – zu gehen, der Rest der Truppe war mit Schneeschuhen für alle Fälle gut gerüstet.

Zum Einstieg ging es ein kleines Stück neben der Loipe entlang und dann mit dem GPS in den Wald. Diesen Weg in Richtung Kl. Arber wieder zu finden dürfte keinem von uns gelingen, einzig das GPS kennt die Route. Nach ca. 3h Auf-, Ab-, Ein- und Umstieg haben wir dann die Chamer Hütte, die bewirtschaftete Schutzhütte auf dem Südhang des kleinen Arber, erreicht.

Nach dem Wechsel des Schuhwerks, ja Hüttenschuhe sind auch für Mittagsgäste auf der Chamer Hütte verpflichtend, stürmten wir den Gastraum. Mit ein bisschen guten Willen und etwas Geduld haben wir dann alle einen Platz gefunden und uns bei Kaiserschmarrn und Kässpatzn gestärkt.

Beim Vergleich der zurückgelegten Wegstrecke fanden sich interessante Unterschiede zwischen den verschiedenen Smartphones – böse Zungen behaupteten, die Anzeige wäre von der Größe des Displays abhängig ;-). Nach der Verkostung diverser mitgebrachter Flachmänner konnte die Stimmung nicht mehr besser sein und wir machten uns auf den Rückweg.

Dort fanden wir dann einige Herausforderungen u.a. einen sehr steilen Abstieg, der von der Gruppe mit dem Kommentar „…ohne Techniktraining geht es halt beim Skiclub nicht“ und viel Gaudi bewältigt wurde.

Nach ca. 1,5 Std., von Dunkelheit keine Spur, kam von unserem Vorgeher das Kommando, man möge doch mal die Stirnlampen aus dem Rucksack heraussuchen. Wusste Roman da schon was?

Nach der ursprünglich für den Rückweg geplanten 2h Gehzeit war aber das Ziel doch deutlich weiter entfernt als ursprünglich angenommen. Mit dem Abgleich der diversen Navigationsinstrumente wurde dann die Route angepasst und wir marschierten weiter.
Langsam fing es zu dämmern an und …. traditionsgemäß mussten wir dann den restlichen Weg mit „Hirmbirn“ zurücklegen.
Was Schöneres gibt es nicht, als um diese Zeit im Wald bei einsetzendem Schneefall unterwegs zu sein.

Nach ca. 3h Gehzeit waren wir wieder an den Autos zurück, dann auch ganz froh die Fußsohle mal wieder ein wenig abzurollen.

Ein großes Lob und Dankeschön für den tollen Tag an unseren „Vorgänger“ Roman und auch an die – wie immer beim Skiclub – bestens gelaunten Mitgeher.