… könnte man als Motto der Familienskifreizeit auf der Barbara-Hütte setzen, wenn es nicht trotz dem Sturm eine tolle Zeit gewesen wäre.

Aber der Reihenfolge nach:
Der Dienstag begann für die meisten Mitfahrer/-innen sehr früh, damit wir gegen 8.00Uhr das Gepäck zum Transport an der Talstation anliefern konnten. Von dort wurde es mit der Kreuzeckbahn und dem Schneemobil des Kreuzalm Wirts direkt zur Barbarahütte geliefert. In herzliches Dankeschön der Bayerischen ->Zugspitzbahn und dem -> Kreuzalm Wirt Markus.
Nach dem Skitag auf der Hütte angekommen hatte Peter L.  🙂 bereits die Bettenverteilung vorgenommen. Die Aufteilung in Familienzimmer, Einzelzimmer für die älteren Herren 😉 und das Jugendzimmer fand die einhellige Zustimmung aller. Zum Abendessen ging es dann auf die Kreuzalm wo wir ausgezeichnet versorgt wurden. Der Abend war dann dem Spiel (am Jugendtisch) und dem Ratsch gewidmet – sehr entspannt.


Tja – dann kam der Mittwoch und das Sturmtief Burglind schlug zu. Die meisten entschieden sich für einen gemütlichen Hüttentag. Die wenigen Unersättlichen düsten zwar los, waren aber bald wieder zurück. Das Risiko im Tal zu stehen und den abgeschalteten Lift im Winde schaukeln zu sehen, war dann doch allen zu  groß. So verbrachten wir einen gemütlichen Tag mit Kartenspiel, Ratschen und Lesen auf der Hütte – unisono als „auch nicht schlecht“ gewertet.

Beim Blick aus dem Fenster am Donnerstagmorgen sah man zwar Wolken, aber das begleitet von frischer weißer Pracht und Schneefall, also Ski anschnallen und los geht’s. Die Talabfahrt auf der Kandahar brachte dann zwar ein wenig Ernüchterung, da es im Tal regnete. So trafen wir uns dann alle wieder am Kandahar-Express dessen Talstation oberhalb der Schneefallgrenze lag. Leider stieg dann die Schneefallgrenze deutlich an, so dass wir nach intensivem Test der Ausrüstung patschnass am frühen Nachmittag zum Trocknen in der Hütte einfielen. Der Abend wurde dem intensiven Wetterstudium gewidmet,
am Ende entschieden wir uns dann für die Fahrt auf die Zugspitze.

Das war dann der Freitag – Kaiserwetter. Leider war anfänglich aufgrund der umfangreichen Schneeverfrachtungen und der damit verbundenen sehr großen Lawinengefahr nur das Sonnenkar geöffnet. Später war dann auch das Brunntal und das Wetterwandeck geöffnet, so dass wir einen herrlichen Skitag verbrachten. Mit dem Zug ging es dann für die meisten zurück zur Talstation am Kreuzeck, wo wir mit einem kleinen Absacker den Tag begossen, bevor wir uns wieder auf den Weg nach oben zu unserer Hütte machten. Handgemachte „Riesen-Rouladen“ auf der Kreuzalm waren ein würdiger Abschluss dieses tollen Skitags.

 


Samstags morgen, zu frühes klingeln der Wecker! Aber es hilft nichts – Rucksack packen, Frühstück einwerfen und die Hütte putzen erfordert halt doch einige Zeit. Als gegen 8.00 Uhr Markus mit dem Schneemobil vorfuhr war alles bereit. Beim Verladen hatten Tobi und Flo einiges zu tun, während der Rest der Gruppe mit Putzeimer, Besen und Staubsauger unterwegs war. Alles perfekt organisiert, so dass wir pünktlich zur Übergabe der Hütte fertig wurden.

Fazit: trotz Burglind eine schöne Zeit mit netten Freunden vom Bike-Team und dem SCN. Ein herzliches Dankeschön den beiden „Peter“ – für die Hütten- und Skiorganisation. Mal sehen wer nächstes Jahr wieder mit von der Partie ist. Wenn es mir mit dem Urlaub ausgeht, bin ich auf alle Fälle wieder mit dabei.